Dienstag, 8. März 2011

Bilder sagen mehr als Worte

Lest bitte auch die Neuigkeiten im Eintrag darunter!!
Wie angekündigt, Bilder ohne Worte.

Schon wieder Neuigkeiten

Es gibt wieder Neuigkeiten vom Berg. Ihr habt inzwischen gemeinsam die Million geknackt. Der aktuelle Spendenstand, so aktuell wie er in Togo hat ankommt, vom 28.02.2011 beträgt 1 116 775 FCFA, das entspricht 1705 €. Das ist schon nah dran an unserem erforderlichen Minimum von 1 400 000 FCFA (2137 €)! Vielen, vielen Dank an alle Spender. Wir sind optimistisch, dass der Restbetrag auch noch zusammenkommt und bitten euch um eure weitere Unterstützung indem ihr einfach noch anderen Leuten erzählt, was wir hier für ein tolles Projekt laufen haben.

Die Arbeit am Bauloch geht auch weiterhin voran, die Schüler sind bei den praktischen Arbeiten noch motivierter als in der Schule! Nach und nach tauchen jetzt aber immer mehr Steine auf, die das Graben deutlich erschweren. Besonders zwei ziemlich große Felsen können noch für einige Probleme sorgen, notfalls müssen wir sie mit Hitze sprengen oder sie einfach als Fundament benutzen. Wir werden sehen, wie sich die Sache hier entwickelt.

So nach und nach wird jetzt das erste Geld abgehoben und es werden die ersten Materialien gekauft. Wir wollen so bald wie möglich anfangen, die Steine für das Gebäude und die Kammern herzustellen, damit sie noch vor der Regenzeit fertig werden und noch gut trocknen können.

Wir haben auch noch ein paar Bilder zu den Bauarbeiten und dem aktuellen Fortschritt hochgeladen, schaut sie euch doch einfach an, um ein bisschen einen Eindruck von der Situation hier zu bekommen.

Jakob und Flo



Freitag, 4. März 2011

Hand in Hand wird die Erde weggeschafft 

Bei Steinchen wie diesen reichen vier Schueler

Die 4ème bei der Arbeit

Holz das wir zum Bauen benutzen koennen...

...und das Kleinholz, was noch uebrig ist


Vergesst bitte nicht den neuen Blogeintrag unten zu lesen!   !!
                                                                                         !!
                                                                                         V
Sehr geehrte Blogleserinnen und Blogleser

Wieder mal ist ein bisschen Zeit vergangen in der wir euch allein lassen mussten doch hier kommt die Erlösung: Die neuen Infos sind da.
Nach zähen Verhandlungen haben wir von den Holzfällern die Hälfte des Holzes als Baumaterial zur Verfügung gestellt bekommen. Hiermit können die Türen getischlert und Formen für den Zement gebaut werden.
Die Tiefbauarbeiten schreiten voran. Nachdem klar wurde, dass ein Nachmittag pro Woche zu wenig ist, um das Loch effektiv noch vor der kommenden Regenzeit fertig zu bekommen, haben wir nun beschlossen, dass jetzt montags, mittwochs und donnerstags je eine Klasse zwei Stunden lang am Nachmittag gräbt. So hoffen wir das Loch so schnell wie möglich fertig zu stellen um zum nächsten Bauabschnitt, der Konstruktion der einzelnen Untergrunddepots voran zu schreiten.
Wie man sich vielleicht vorstellen kann, ist die Arbeitsmethodik hier in Afrika eine andere als bei uns in Europa. Ohne die Hilfe von Baggern dauert das Ausheben eines Loches von 8m x 3m x 2m Wochen, wenn nicht Monate. Hier ist Muskelkraft gefragt! Mit Schaufeln, Spaten und Hacken lockern die Schüler die Erde erst auf und heben sie dann ab. Die Mädels transportieren die Erde dann in Schüsseln zu den Ablageplätzen. Probleme bereiten die durch das bergige Gelände häufig auftretenden Steine. Diese müssen ausgegraben und herausgehebelt bzw. getragen werden. Falls ein Stein zu groß ist, wird dieser in kleinere Stücke zerlegt: Man legt Feuer unter dem Stein und wartet eine Weile, bis sich dieser erhitzt hat. Dann schüttet kaltes Wasser darauf. Durch den Temperaturunterschied und die damit verbundenen Spannungen im Stein zerspringt dieser und die Einzelteile können nun herausgehoben werden. Leider hat diese Methode den Nachteil, dass sie lange dauert und das weitere Arbeiten behindert.
Da die Grabungen voran schreiten, werden wir nun bald die ersten Wagenladungen Zement, Sand und Kies kaufen, damit die Ziegel, die hier nicht gekauft, sondern aus Zement und Sand selbst hergestellt werden, in Angriff genommen werden können. Dafür werden die ersten Spendengelder verwendet. Das ist euch zu verdanken. Danke!
Unter der Rubrik Spenderbrief haben wir die Bittschrift des Elternbeirats und des Direktors online gestellt. Es steht eine Übersetzung zur Verfügung, bei der wir uns beim Übersetzen ein paar Freiheiten zum besseren Verständnis genommen haben. Das Original ist als Bild angefügt, für alle die lieber Französisch lesen.

Grüße

Flo und Jakob